Berufsmatur anbieten

Lehrbetriebe können leistungsstarke Jugendliche längerfristig fördern, in dem sie ihnen ermöglichen, bereits während der Lehre die Berufsmaturität
​(BM 1) zu erlangen. Die Berufsmaturität ergänzt mit zusätzlichen Theoriefeldern die Grundbildung einer Berufslehre und bietet den Lernenden die Möglichkeit, eine weiterführende höhere Berufsbildung anzustreben oder sich anschliessend an einer Fachhochschule ein grösseres Fachwissen anzueignen. 

Welche Auswirkungen hat dies auf den Lehrbetrieb?  
Lernende, welche die Berufsmaturität während der Lehre absolvieren, besuchen in der Regel einen halben oder einen ganzen Tag zusätzlich den BM-Unterricht an der Berufsfachschule. Der Schulbesuch ist kostenlos. Allenfalls können zusätzliche Absenzen für Projektwochen oder Sprachaufenthalte anfallen.   

Welche Vorteile bringen Lernende mit BM dem Lehrbetrieb? 
Es ist eine optimale Möglichkeit, den Fachkräftemangel aktiv zu bekämpfen und eigene Kaderleute auszubilden. BM-Lernende sind leistungswillig und wissbegierig. Unternehmen können so leistungsstarke Nachwuchskräfte über mehrere Ausbildungsstufen (Lehre, Fachhochschule) begleiten und an die Firma binden. 

Welche Berufsmaturitäten gibt es?
Die Berufsmaturität wird in fünf Ausrichtungen angeboten: Die Berufsmaturität kann während der Lehre absolviert werden, dann spricht man von der sogenannten BM 1. Die Berufsmaturität nach vollendeter Grundbildung wird in zwei Varianten angeboten: Vollzeit an 4 oder 5 Tagen pro Woche oder berufsbegleitend an zwei Tagen in der Woche. Dies ist die sogenannte BM 2. 

Weitere Informationen  finden Sie unter: http://berufsmaturbb.ch/